01.05.2012

Das Schöne & die Stadt


Nach fast einem Monat habe ich mich mit dieser Stadt angefreundet. Ja, Sie hat ihre Eigenheiten, aber die positiven Seiten überwiegen. Es scheint, als wären die Menschen wie das russische Wetter: Im Winter kalt und trüb, im Sommer warmherzig und gut gelaunt.









Gott sei Dank ist jetzt Frühling!
Begrüßt habe ich ihn mit einem Aprikosen-Feigen-Tee im Park Fili.
Dazu wird Marmelade statt Zucker gereicht.











Die Frauen haben ihr winterliches Fell abgelegt und stolzieren jetzt in kurzen, bunten Kleidern durch die Stadt. Ich habe noch nie so viele schöne Frauen in einer Stadt gesehen! Man könnte sie packen und auf ein Glanz-Cover Magazin klatschen. Die Männer hingegen sind nicht schön, aber höchst zuvorkommend. Sie lassen die Frau immer vor, halten alle Türen auf und wollen dauernd etwas ausgeben.


Doch das Schönste passiert wenn die Dunkelheit einbricht. Die Stadt verwandelt sich in ein Meer aus Lichtern. In allen Ecken öffnen Bars, Cafés und Clubs. Die wunderschönen Gebäude werden beleuchtet und auf den Straßen tummeln sich alle möglichen Leute.













 

Kuriosität der Woche: Anscheinend setzt sich hier ein Trend durch den ich nie für möglich gehalten hätte: Die Unibraue! Vielleicht ist es eine Rückevolution, vielleicht will man aus dem Schlimmsten das Beste machen. Doch die Unibraue ist keinesfalls aus Faulheit entstanden (zumindest nicht nur) sondern ist akkurat gestutzt und schwarz coloriert. Sehr kurios!

1 Kommentar:

  1. Super! Da bekommt man ja sofort Lust, hinzufahren! Ganz toll fotografiert und geschrieben!

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