08.04.2012

Der erste Blick

Nun bin ich eine Woche in Moskau. Zuerst hat mich die Metropole etwas überrumpelt.
Es ist alles etwas zu viel. Zu viele Menschen, zu viele Möglichkeiten, zu viel Auswahl. Sei es an Essen, Kleidung oder Extravaganz. Auf den ersten Blick erscheint Moskau wie ein Ameisenhaufen in Gucci.
Die Preise sind einfach überirdisch. Die europäischen Etiketten werden stumpf mit dem doppelten Betrag überklebt. Ein Joghurt kostet 2€. Nach ein paar Tagen habe ich jedoch gefallen daran gefunden, dass man überall Alles bekommen kann. Egal wie ausgefallen deine Wünsche sind -mit genügend Geld kriegst du es.

Das Wetter ist...russisch. Der Schnee liegt auf den Straßen und taut langsam zu einer braunen Masse. Von meinem Arbeitsplatz aus kann ich manchmal beobachten wie die Sonne sich durch dicke Wolken durchkämpft und wieder verschwindet.

Meine Kollegen sind wahnsinnig nett, haben mich sofort aufgenommen und mit eingespannt. Jetzt lauf ich mit Ihnen zu Meetings, zur Kantine und zur Kaffepause.











Aber verstehen,warum ich hergekommen bin, könne sie nicht: "wir Alle wollen zu euch nach Europa, aber Ihr wollt aus irgendeinem Grund zu uns", sagte meine Kollegin scherzhaft.
Hier rechts sieht man das Gebäude indem ich arbeite. Es herrschen strenge Sicherheitsmaßnahmen und ich muss dem Wachmann jeden Morgen beweisen, dass ich mich hier aufhalten darf.



Eine Kuriosität war diese Woche für mich die Tatsache, dass Blumenverkäufer ihre Sträuße zusätzlich parfümieren. So roch mein Blumenstrauß aus Hyazinthen nach Patchouli und Kölnisch Wasser.

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